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Sironah Outdoorkurs im Bürgerpark, Yogaübungen auf Matte
Susanne Meyer, Outdoorkurs leitend; sitzend auf Yogamatte
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Sironah Outdoorkurs im Bürgerpark, Yogaübung auf Matte
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Frühling 2025

Hallo alle zusammen!

Es ist kaum zu fassen, jetzt haben wir den Winter ein weiteres Mal komplett durchgetanzt und geturnt und plötzlich blühen die Blumen wieder, die Bäume bekommen Knospen und die Sonne begleitet uns häufig draußen im Grünen!

Wenn ich übrigens Medaillen für riesiges Engagement und Ausdauer verleihen würde, dann hättet ihr auf jeden Fall eine ganze Sammlung von grandiosen Auszeichnungen für euren immer so freudigen und unermüdlichen Einsatz! Ganz herzlichen Dank dafür! Super!

Inhaltlich gibt es diesmal etwas über einen „Timeless Trend – Und wie wir Fitness-Grundlagen für glückliches und gesundes Altern nutzen können“, eine Erinnerung zum Thema „Die geheimnisvolle Welt unserer Muskeln und ihrer Heilkräfte“ und wie wichtig Tanzen in diesem Kontext ist.
Ein neuer Online Kursplan startet und wie ihr ja bereits schon mitbekommen habt, machen wir jetzt wieder regelmässig Livestreams. Die selbstverständlich anschließend im Archiv zu finden sein werden.
Die aktuellen Daten und Zeiten für die Livestreams teile ich dann in der Signal-Gruppe.

Und ganz wichtig diesmal:
Der Outdoor-Kursplan für April, Mai und Juni mit einigen Vertretungen und Änderungen!

Ganz viel Spaß beim Lesen!
Eure Susanne

„Timeless Trend – Fitness-Basics for happy and healthy aging“

Stellt euch vor, das Geheimnis von einer gesunden und freudvollen Langlebigkeit liegt nicht in modernstem Biohacking, futuristischer Technologie oder KI-Tracking, sondern in der Rückbesinnung auf die Grundlagen von Fitness.
Auch wenn dieser Trend neu erscheint, die Methoden sind es tatsächlich nicht. Nach der neusten Trendforschung kehren wir also zurück zu den Grundlagen und kombinieren Ausdauersport mit Krafttraining für beste Ergebnisse.

Ein konsequent und regelmäßiges ausgeführtes Fitness-Programm ist dabei gleichbedeutend mit Erfolg. Eine Möglichkeit, dies zu erreichen ist Spaß und Freude in das Training zu integrieren. Hinzu kommt der soziale Aspekt und die Dynamik beim Sport treiben. Diese Faktoren sind mindestens genauso wichtig wie die körperlichen Aspekte, um die gewünschten Ziele zu erreichen.
Konkret bedeutet das:
Wir kombinieren Zone-2-Training (gleichmäßige aerobe Bewegung mit niedriger Intensität), HIIT (High Intensity Intervall Training) sowie Stabilitäts- und Mobilitätsübungen (zur Verbesserung des Gleichgewichts und der Beweglichkeit, wodurch das Sturzrisiko verringert und die Gesundheit der Gelenke erhalten wird) mit Krafttraining.
Das ganze verbinden wir mit Musik, verlegen es nach draußen in eine Gruppe mit freundlichen Menschen und haben auch noch Spaß dabei. Und siehe da, wir haben alle Punkte für effektives und zeitgemäßes Fitness Training erfüllt.

Schauen wir nun noch einmal konkreter auf den Aspekt des Tanzens (Tanz kann ja vieles sein, hier definiere ich es jetzt mal als rhythmisches Bewegen zu Musik) dann finden wir noch weitere sehr erbauliche Erkenntnisse.
Tanzen ist wahrscheinlich so alt wie die Menschheit und außerdem das Beste was wir für unser emotionales, psychisches und physisches Wohlbefinden tun können.
Kleine Babys (mit 10 Monaten) fangen unwillkürlich an sich rhythmisch zu bewegen, wenn sie Musik hören. Noch bevor sie laufen oder sprechen können. Tanz scheint uns inhärent zu sein, es wird uns sprichwörtlich mit in die Wiege gelegt.
Erwachsene werden leider zunehmend „hüftsteifer“. Und das ist schade, denn eine aktuelle Metastudie der Universität im australischen Queensland kommt zu folgenden Erkenntnissen.

Sie werteten die Daten von weltweit 14'170 Teilnehmenden zur der Frage aus:
Welche Auswirkung haben verschiedene Bewegungsformen auf Menschen mit einer Depression?

Verglichen wurde alles – von Yoga bis Joggen, von Krafttraining bis Fahrradfahren.
Was dabei heraussticht: Tanzen hat mit Abstand den stärksten Effekt auf die psychische Gesundheit.

Die Neurowissenschaftlerin B. Studer (Dr. phil. B. Studer – Universität Bern) sagt dazu: “Das hat mit der Ausschüttung von Glückshormonen zu tun. Es ist die perfekte Mischung, um die Neurotransmitter und damit den Austausch zwischen den Neuronen anzukurbeln. Genau das tun auch Antidepressiva. Beim Tanzen erreicht man dasselbe ohne Nebenwirkungen.»
Aber nicht nur Menschen mit Depressionen profitieren von den positiven Auswirkungen. Tanzen tut in jedem Alter gut.
Jugendliche können sich besser konzentrieren und entwickeln ihre kognitiven Fähigkeiten. Ältere Menschen können das Risiko einer Demenzerkrankung reduzieren und bei bereits ausgebrochener Krankheit den Fortschritt der Krankheit verlangsamen.
Laut Studer „hat das mit der erhöhten Hirnplastizität zu tun. Die Neubildung von Nervenzellen funktioniert bis ins hohe Alter und kann durch Tanzen angeregt werden.“
Tanzen hat zudem einen starken emotionalen Effekt. Das zeigt sich beim Messen von Hirnströmen während des Tanzens. Anders als beim Sport wird nicht nur das motorische Areal aktiviert, sondern auch das limbische System, der Bereich in dem unsere Gefühle sitzen, und die Insula, jener Ort an dem unsere Körperwahrnehmung verankert ist.
„Tanzen massiert unser Gehirn bis ins Innerste“, sagt Studer. „Ganz ähnlich wie beim Musizieren.“ 
Wenn wir uns trauen, können beim Tanzen alle Gefühle Raum finden. Nicht nur die „braven“ wie Freude und Spaß, sondern auch Wut und Trauer.
Es sind kreative Prozesse, bei denen wir uns selbst Ausdruck geben können. Und am besten frei von Leistungsdruck.
Als letzter Aspekt ist der Austausch mit anderen Menschen zu erwähnen. «Es ist sozialer Klebstoff. Man fühlt sich aufgehoben in einer Gemeinschaft!», sagt die Neurowissenschaftlerin und weiter „Eigentlich sollte es ärztlich verschrieben werden.»

NDR Info greift das Thema in ihrem aktuellen Podcast „Synapsen“ ebenfalls auf. Kurz zusammengefasst kommen sie zu folgenden Erkenntnisse.
Beim Training setzt der Körper Endorphine (Glückshormone) frei und baut gleichzeitig Stresshormone, wie z.B. Cortisol, ab.
Zudem stärkt Sport das Gehirn. Da die Muskeln, wenn sie aktiv sind, Myokine produzieren, die unter anderem entzündungshemmend wirken und das Absterben von Gehirnzellen verhindern. Besonders ist dabei das Myokin BDNF (Brain-Derived Neurotrophic Factor) zu erwähnen, da es maßgeblich für die Entstehung, das Wachstum und Überleben von Neuronen verantwortlich ist.
Menschen mit Depressionen und Angsterkrankungen haben tendenziell niedrigere BDNF-Level. Dadurch fällt es dem Gehirn schwerer neue Dinge zu lernen und das Gelernte umzusetzen. Steigt die BDNF Konzentration, wird es entsprechend leichter Neues zu lernen, bzw. erlebte Situationen neu zu beurteilen.
„Menschen lernen, Symptome anders zu interpretieren. (…) D.h. wenn z.B. der Puls ansteigt (…) wird nicht die Erinnerung daran abgerufen, dass ein Bekannter kürzlich an einem Herzinfarkt verstorben ist, sondern es wird die Erinnerung abgerufen (…); Wenn ich Treppen hoch gehe, (…) steigt mein Puls. Aber das ist ganz normal und nicht bedrohlich und nicht gefährlich.“ Erklärt Andreas Ströhle, Psychiater an der Charité Berlin und Forscher zum Thema Angsterkrankungen.
Die WHO empfiehlt Erwachsenen inzwischen mindestens 150 – 300 min moderate Ausdauerbelastung oder mindestens 75 – 150 min intensive, körperlich ausgewogene Betätigung . Das Training sollte Herz-Kreislauf stärkende Elemente, Koordinationseinheiten sowie Kräftigungsübungen enthalten.

Übrigens werden wir uns im Laufe der hellen Jahreszeit ein wenig intensiver mit Falltraining und Sturzprophylaxe befassen. Dazu werden wir unsere Rumpf-, Bein- und Armmuskeln trainieren und uns mit intrinsischer Koordination beschäftigen.
Auch das muss man regelmäßig üben. Dann kann es einem im Notfall (beim Stürzen) helfen.
Und höchstwahrscheinlich wird es zwischenzeitlich anstrengend werden. Denn wir müssen dafür häufig zum Boden kommen, fallen, rollen etc. und wieder aufstehen… ;-))

Und wenn ihr nun noch ein wenig tiefer in

Die geheimnisvolle Welt unserer Muskeln und ihrer Heilkräfte“

eintauchen wollt, dann könnt ihr hier weiterlesen: 
„Beginnen wir nun also eine gemeinsame Entdeckungsreise zu dem Wunderwerk unserer Muskulatur und seiner Heilkraft. ...“

Link einfügen zum Blog
https://www.sironah.de/blog/20250413


Es folgt der

Outdoor Kursplan

Wichtig!
Diesmal mehrere Änderungen aufgrund von Vorlesungen, Fortbildungszeiten und Urlaub!
Und ich freue mich sehr euch mitteilen zu können, dass trotzdem fast alle Kurse stattfinden.
Ganz herzlichen Dank an die Vertretungskräfte, Kerstin, Ralf, Jana und Silke!
https://www.sironah.de/outdoorkursplan

Ente

Kursplan für April, Mai und Juni 2025

April

Verschiebung und Ausfall:

Bürgerpark
Mittwoch 16.04. → auf Donnerstag, 17.04., 18:30 Uhr
Mittwoch, 23.04. → auf Donnerstag, 24.04., 18:30 Uhr
Mittwoch, 30.04. → entfällt!

Karfreitag, 18.04. → entfällt! (keine Sport- und Tanzveranstaltungen erlaubt)

Union 60
Ostersonntag, 20.04. → findet regulär statt
Ostermontag, 21.04. → entfällt!

=> alle anderen Kurse finden regulär statt!

Mai

Vertretung und Ausfall:

Union 60
Sonntag, 04.05. → reguläre Stunden
Sonntag, 11.05. und 18.05. → Vertretung Kerstin – 90 min
Sonntag, 25.05. → entfällt

Montag, 05.05. → reguläre Stunde
Montag, 12.05., 19.05. und 26.05. → Vertretung Ralf

Bürgerpark
Dienstag, 06.05. → reguläre Stunde
Dienstag, 13.05. und 27.05. → Vertretung Jana – 45 min
Dienstag, 20.05. → entfällt

Mittwoch, 07.05. → reguläre Stunde
Mittwoch, 14.05., 21.05. und 28.05. → Vertretung Silke (sie bietet ein Walk- und Lauftraining an und fragt an dem jeweiligen Mittwoch in der Signal-Gruppe nach, ob jemand Interesse hat zu kommen)

Freitag, 02.05. → reguläre Stunde
Freitag, 09.05. und 16.05. → Vertretung Kerstin
Freitag, 23.05. → evtl. Vertretung Kerstin → wird eine Woche vorher bekannt gegeben
Freitag, 30.05. → wird kurzfristig bekanntgegeben

Juni 

Ausfall

Union 60
08.06. + 09.06 → Pfingsten entfällt!

=> alle anderen Kurse finden regulär statt!

Diesen Plan am besten ausdrucken oder in den Kalender eintragen!
Bitte beachtet unbedingt die Ankündigungen in der Signal-Gruppe, da es zu kurzfristigen Änderungen kommen kann!
Ganz herzlichen Dank an Kerstin, Ralf, Jana und Silke, dass sie die Vertretung übernehmen!
Und viel Spaß euch allen mit neuen Inhalten!

 

Und hier der

Online Kursplan

https://www.sironah.de/onlinekursplan2025KW16

Kurse mit Datum:

Montag, 18:30 Uhr
Nia™ Quick Workout "Connecting"
Fokus: Connecting with the voice of the body, sensation

Dienstag, 18:30 Uhr
Nia™ 52 Moves „Beast 3“
Fokus: 52 Moves, Move it!

Mittwoch, 18:30 Uhr
Nia Quick Workout „Energie-2gether“
Fokus: Listening and dancing to the music. Connect to the space around your body and sensing the flow motion.

Donnerstag, 18:30 Uhr
Nia™ Mix „Sexi-Vibe-Feeling“
Fokus: Dancing to the Music, tanz wie du magst und lass dich von vertrauter Musik inspirieren 

Freitag, 18:30 Uhr
Nia™ Quick Workout „Cure“
Fokus: Walk - Step - Dance and Play

Nia™ Quick Workout "One-Energie"
Fokus: Sanft und freudvoll - mit einem längeren Teil Floorplay am Ende

 

Kurse ohne Datum:

Pilates Classic „Lounge Moves“
Fokus: einmal durch deinen ganzen Körper, verträgliche und vertraute Bewegungen

Pilates Classic „Ordinary Madness“
Fokus: die Pilates typischen Übungen für die Kräftigung deines ganzen Körpers

Yoga Yin inspiriert „Dream“
Fokus: Relaxation, Recovery and Deep Sleep for your Body

Yoga Vinyasa „Ignite your inner Fire“
Fokus: warm werden mit dynamisch-anregende Bewegungen für deinen ganzen Körper und Geist, „verbrennen“ von allem was du nicht mehr brauchst

Fantasiereise „Frühlingsbeginn“
Dauer: 10-15 min

Meditation "Körperreise"
Dauer: 15-20 min

 

Quellen:
https://www.bmj.com/content/bmj/384/bmj-2023-075847.full.pdf

https://doi.org/10.1136/bmj-2023-075847

https://taz.de/Psychische-Gesundheit/!5993267/

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